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Channel: Kommentare zu: Single Embryotransfer: Sicherer, aber zu teuer
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Von: Elmar Breitbach

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Es steht in ihrem eigenen Ermessen,welches aber bedauerlicherweise auch von finanziellen Erwägungen anhängig ist.

Die Frage der Belastung ist sicherlich ein Punkt, jedoch ist der finanzielle Anreiz des belgischen Rückerstatungsmodells sehr groß, so dass auch eine schlechtere Schwangerschaftsrate in Kauf genommen wird.

Der DET ist in Holland nicht erfolgreicher als in Deutschland, oder meinen Sie den SET?

Und in der Tat würde mich interessieren, wie die altersabhängige Mehrlingsrate wirklich ist. Persönliche Erfahrungen zeigen, dass Drillinge fast ausschließlich bei Frauen > 38 Jahren auftreten oder im > 3. Behandlungszyklen, also Situationen, in denen man (unberechtigterweise) geneigt ist, größere Risiken einzugehen. Es ist zwar relativ weniger riskant, absolut kommt man jedoch gerade in diesen Gruppen häufiger zu höhergradigen Mehrlingen.


Von: greta

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wenn in der altersgruppe älter 38 und bei mehr als 3 transfers plötzlich „doch alles ok ist“ und drillinge (!) geboren werden(!), dann fragt man sich natürlich, was wurde denn vorher überhaupt diagnostiziert????

wurde da wieder und wieder gesagt, dass der misserfolg einzig und allein am alter liege?

wird dann beim „allerletzten“ mittel/versuch alles reingelegt in den versuch, was so geht? immuntherapien aller art, blutverdünner, kurzes protokoll, hoch stimuliert, gms aufgebaut etc?

warum machte man das nicht gleich?

fragt man sich halt so….. zwillinge hätten sicher auch gereicht…

und – wie ist das wirkliche verhältnis von „2 transferiert – 3 bekommen!“ – also einmal eineiige, einmal eines… würde mich auch interessieren. sonst sollte man wenigstens nicht mehr als 2 transferieren, als gemisch aus hohen kosten und risiko. zwillinge ist m.E. ein noch kalkulierbares risiko…

fragen über fragen….

Von: greta

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und noch ne frage: ich kenne einen alleinerziehenden vater von drillingen. hut ab – by the way – und das war bei einmal clomi… äh :-) wieviele clomi-halbwissende frauenärzte gibt es so, die wieviele clomi-drillinge oder höherzahlige mehrlinge produzieren? so nach dem motto: 3 jahre geübt, unregelmäßiger zyklus, wir helfen nach – danke auch :-(

gibt es zahlen über clomi-mehrlinge????

Von: Elmar Breitbach

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Ich vermute mal, dass die Clomifen-Mehrlinge einen großen Anteil an der Gesamtzahl der Mehrlinge stellen.

Und dass mehr Drillinge in den Gruppen mit vermeintlich schlechter Prognose entstehen, liegt daran, dass man die schlechte Prognose nicht mit der Zahl der Embryonen kompensieren sollte, denn das Mehrlingsrisiko bleibt auch später.

Warum man nicht gleich vor dem ersten Zyklus Heparin gibt und eine Immunisierung durchführt: Dafür gibt es viele und auch gute Gründe, das hier in den Kommentaren aufzudröseln übersteigt jedoch den Platzv des kleinen Kästchens, in das ich gerade schreibe.

Von: greta

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naja, keiner soll gleich heparinisieren oder immunisieren (kostet ja auch was, ist aufwändig…). Man sollte nur diese eckpunkte abchecken – und zwar VOR der behandlung. nach 3 verbratenen, teils finanziell geförderten versuchen ist das m.E. zu spät. das führt dann ab versuch 4 zu ekstatischen embryonentransfers… und doch nicht zu den nötigen untersuchungen…. :-(

Von: florence5

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Ich kann bezüglich des selektiven Embryo-Transfers auch noch das Land Rheinland-Pfalz hinzufügen. Habe das in einer dort ansässigen Praxis gerade angeboten bekommen.

Von: Lectorix

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Ich bin mal gespannt auf mein Gespräch mit Prof. Würfel zu exakt diesem Thema. Als ich die magischen 35 im März überschritt, habe ich ungewollt ein komisches Gefühl gehabt und alle „guten Vorsätze“, einen SET in Zukunft zu wagen, waren dahin, da meine biologische Uhr plötzlich ungewohnt laut tickte. Ich weiß es nicht. Ehrlich nicht…

Von: greta

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claudia!!! Als wenn deine biologische uhr lesen könnte! man altert gsd doch nicht von heut auf morgen *schimpf* entweder man war gestern schon alt – oder ist morgen genausoalt wie heute… tse! Eizellen schimmeln nicht mit der geburtstagsparty… lass dich mal nicht durch die reise durchs zahlenland 😉 von guten vorsätzen abbringen…. es sei denn, ihr wollt eh 3 kinder 😉 (in summe…)


Von: sophie33

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Für mich stehen gar nicht die Belastungen in der Schwangerschaft oder der Stress mit Mehrlingen nach der Geburt im Vordergrund. Wenn man seine Zwillinge über Wochen wehrlos an Maschinen angeschlossen gesehen hat, ganz zu schweigen von den anderen schmerzhaften Prozeduren an diesen winzigen, zerbrechlichen Körpern, der überlegt sich 3x, ob er so etwas noch einmal verantworten könnte. Unser Leidendruck war damals beim 3. Versuch, weniger wegen der Kosten, zu hoch, als dass wir einen SET gewagt hätten, da die negativen Versuche zuvor sehr belastend waren. Beim Geschwisterversuch war das anders und wir entschieden uns für den SET, der dann gleich klappte.

Von: greta

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ich möchte aber auch erwähnen, dass es voll ausgetragene Zwillingsschwangerschaften gibt, ohne Probleme und mit normal verlaufenden Geburten. Nur schreibt über diese dann keiner, die Mütter sind die nächsten Jahre dann mit anderen Dingen beschäftigt 😉

Von: Rebella

Von: Rebella

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@Doc: Sie schrieben: „Der DET ist in Holland nicht erfolgreicher als in Deutschland, oder meinen Sie den SET?“

Ich meinte schon den DET, der ja trotz des Anreizmodells bzw. für die älteren Altersgruppen auch als Bestandteil des Anreizmodells auch in Holland praktiziert wurde.

Ich meinte ganz pauschal, dass natürlich auch der DET – statistisch betrachtet und von Individualitäten abgesehen – mehr Erfolgsaussichten hat, wenn mehr als 3 Embryonen kultiviert wurden als wenn man das nicht tun konnte.

Von: Elmar Breitbach

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Ok, verstanden. Zu dem Anteil der künstlichen Befruchtung an der Gesamtzahl der Mehrlingsschwangerschaften hatte ich hier schon mal etwas eingestellt: <a href="http://www.wunschkinder.net/aktuell/wissenschaft/nur-15-der-mehrlinge-durch-kuenstliche-befruchtung-1356/">Vergleich Statistisches Bundesamt und DIR</a>

Von: greta

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doc und rebella, da sind jeweils nur die stimus aufgeführt, die, die auch unter stimus fallen. habe ja auch 24 gemacht :-) mit US kontrollen etc

ich meine diese clomi-versuche von nicht-kiwuzentren (frauenärzte…), die dann in drillingen enden…..

versteht mich jemand? ich meine, den unterschied, den ich versuche, zu beschreiben???

Von: Elmar Breitbach

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Manchmal verstehe ich sie ja, die Greta. Hier handelt es sich vermutlich um eine riesige Dunkelziffer, die in meiner Statistik aber auch irgendwo enthalten sind. Und zwar nicht in den DIR-Statistiken, sondern in der anderen Spalte.


Von: Elmar Breitbach

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Es steht in ihrem eigenen Ermessen,welches aber bedauerlicherweise auch von finanziellen Erwägungen anhängig ist.

Die Frage der Belastung ist sicherlich ein Punkt, jedoch ist der finanzielle Anreiz des belgischen Rückerstatungsmodells sehr groß, so dass auch eine schlechtere Schwangerschaftsrate in Kauf genommen wird.

Der DET ist in Holland nicht erfolgreicher als in Deutschland, oder meinen Sie den SET?

Und in der Tat würde mich interessieren, wie die altersabhängige Mehrlingsrate wirklich ist. Persönliche Erfahrungen zeigen, dass Drillinge fast ausschließlich bei Frauen > 38 Jahren auftreten oder im > 3. Behandlungszyklen, also Situationen, in denen man (unberechtigterweise) geneigt ist, größere Risiken einzugehen. Es ist zwar relativ weniger riskant, absolut kommt man jedoch gerade in diesen Gruppen häufiger zu höhergradigen Mehrlingen.

Von: greta

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wenn in der altersgruppe älter 38 und bei mehr als 3 transfers plötzlich „doch alles ok ist“ und drillinge (!) geboren werden(!), dann fragt man sich natürlich, was wurde denn vorher überhaupt diagnostiziert????

wurde da wieder und wieder gesagt, dass der misserfolg einzig und allein am alter liege?

wird dann beim „allerletzten“ mittel/versuch alles reingelegt in den versuch, was so geht? immuntherapien aller art, blutverdünner, kurzes protokoll, hoch stimuliert, gms aufgebaut etc?

warum machte man das nicht gleich?

fragt man sich halt so….. zwillinge hätten sicher auch gereicht…

und – wie ist das wirkliche verhältnis von „2 transferiert – 3 bekommen!“ – also einmal eineiige, einmal eines… würde mich auch interessieren. sonst sollte man wenigstens nicht mehr als 2 transferieren, als gemisch aus hohen kosten und risiko. zwillinge ist m.E. ein noch kalkulierbares risiko…

fragen über fragen….

Von: greta

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und noch ne frage: ich kenne einen alleinerziehenden vater von drillingen. hut ab – by the way – und das war bei einmal clomi… äh 🙂 wieviele clomi-halbwissende frauenärzte gibt es so, die wieviele clomi-drillinge oder höherzahlige mehrlinge produzieren? so nach dem motto: 3 jahre geübt, unregelmäßiger zyklus, wir helfen nach – danke auch 🙁

gibt es zahlen über clomi-mehrlinge????

Von: Elmar Breitbach

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Ich vermute mal, dass die Clomifen-Mehrlinge einen großen Anteil an der Gesamtzahl der Mehrlinge stellen.

Und dass mehr Drillinge in den Gruppen mit vermeintlich schlechter Prognose entstehen, liegt daran, dass man die schlechte Prognose nicht mit der Zahl der Embryonen kompensieren sollte, denn das Mehrlingsrisiko bleibt auch später.

Warum man nicht gleich vor dem ersten Zyklus Heparin gibt und eine Immunisierung durchführt: Dafür gibt es viele und auch gute Gründe, das hier in den Kommentaren aufzudröseln übersteigt jedoch den Platzv des kleinen Kästchens, in das ich gerade schreibe.

Von: greta

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naja, keiner soll gleich heparinisieren oder immunisieren (kostet ja auch was, ist aufwändig…). Man sollte nur diese eckpunkte abchecken – und zwar VOR der behandlung. nach 3 verbratenen, teils finanziell geförderten versuchen ist das m.E. zu spät. das führt dann ab versuch 4 zu ekstatischen embryonentransfers… und doch nicht zu den nötigen untersuchungen…. 🙁

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